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Lexikon für Krebserkrankungen und Krebstherapien für Hunde

Dies ist eine Projektseite der Plattform Krebs beim Hund. Hier entsteht ein Lexikon und Wissenspool für Krebserkrankungen und Krebstherapien für Hunde. Es ist der ideale Ort, um Besuchern mehr Informationen zum Thema Krebs beim Hund und Hintergrund zu unserer Arbeit zu geben. 

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung 

Enzymtherapie 

Diese Therapieform bei Krebs basiert auf der Verwendung von Enzymen, die helfen sollen, das Tumorwachstum zu hemmen und das Immunsystem zu stärken. Enzyme können entzündungshemmend wirken und die Regeneration des Gewebes fördern. In Kombination mit anderen therapeutischen Ansätzen, wie der konventionellen Krebstherapie oder Naturheilverfahren, kann die Enzymtherapie die Heilungschancen unterstützen.

 

Horvi-Enzym-Therapie

Die Horvi-Enzym-Therapie (HET) ist eine komplementärmedizinische Behandlungsmethode, die auf der Anwendung hochverdünnter Enzyme aus Tiergiften beruht. Entwickelt in den 1940er Jahren, basiert sie auf dem Prinzip, dass diese Enzyme bestimmte Stoffwechselvorgänge im Körper anregen oder regulieren können. Durch ein spezielles Herstellungsverfahren sind die Präparate gut verträglich und lösen in der Regel keine Nebenwirkungen aus. Die HET wird individuell auf den Patienten abgestimmt und findet Anwendung bei einer Vielzahl von Erkrankungen, von chronischen Schmerzen bis hin zu Autoimmunerkrankungen.

 

Die Horvi-Enzymtherapie ist eine spezielle Form der Enzymbehandlung und kann ebenfalls in der Krebstherapie bei Hunden eingesetzt werden. Sie ist eine komplementäre Behandlungsmethode, die auf sanfte Weise das Wohlbefinden von Tieren unterstützen soll. Die Therapie setzt auf eine ganzheitliche Herangehensweise, bei der nicht nur die Symptome einer Erkrankung, sondern auch das allgemeine Gleichgewicht des Körpers berücksichtigt werden.

Schlangengift Therapie 

Die Horvi-Therapie wird oft mit der Schlangengift-Therapie verwechselt. Es sind zwei komplementäre Behandlungsmethoden, die bei Krebs eingesetzt werden können, aber sie unterscheiden sich in ihrer Anwendung, Herkunft und den Mechanismen, mit denen sie arbeiten. Die Schlangengift-Therapie nutzt speziell aufbereitetes Schlangengift, das in minimaler Dosierung verabreicht wird. Schlangengifte enthalten eine Vielzahl von bioaktiven Substanzen, die in der Medizin unterschiedlich genutzt werden, zum Beispiel für die Schmerzlinderung oder zur Beeinflussung von Entzündungsprozessen. In der Krebstherapie wird die Schlangengift-Therapie von einigen Anwendern als ergänzende Maßnahme gesehen, da man davon ausgeht, dass die Substanzen im Schlangengift bestimmte biologische Prozesse beeinflussen könnten, die mit der Krebsbekämpfung zusammenhängen, wie die Hemmung des Tumorwachstums oder die Modulation des Immunsystems.

Serum-Glas-Ampullen

Was sind Enzyme?

Enzyme sind hoch spezialisierte Biomoleküle, die als Katalysatoren unzählige biochemische Reaktionen in Zellen ermöglichen. Ohne Enzyme wäre das Leben, wie wir es kennen, undenkbar. Sie steuern nahezu jeden Prozess in einem Körper, von der Verdauung über die Energiegewinnung bis hin zum Zellwachstum.

Wenn Enzyme ausfallen: Die Folgen von Enzymdefekten

Ein Mangel oder eine Fehlfunktion von Enzymen kann zu schwerwiegenden Störungen führen. Diese können sowohl durch äußere Einflüsse wie Umweltgifte, Schadstoffe, Krankheitserreger oder Stress als auch durch innere Faktoren wie genetische Veranlagungen, Alterungsprozesse oder psychische Belastungen verursacht werden.

Enzyme und Krebs

Auch bei Krebs spielen Enzyme eine entscheidende Rolle. Tumore sind charakterisiert durch ein unkontrolliertes Zellwachstum. Bestimmte Enzyme können dieses Wachstum fördern, während andere es hemmen. Daher sind Enzyme ein vielversprechender Ansatzpunkt für neue Krebstherapien.

Enzyme in der Therapie

Die gezielte Anwendung von Enzymen kann bei verschiedenen Erkrankungen therapeutisch eingesetzt werden. Durch die Ergänzung fehlender Enzyme oder die Hemmung überaktiver Enzyme kann versucht werden, den gestörten Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Enzyme bei Hunden

Enzyme sind für Hunde ebenso wichtig wie für Menschen. Sie sind biologische Katalysatoren, die unzählige chemische Reaktionen im Körper beschleunigen. Im Falle von Hunden spielen sie vor allem bei der Verdauung eine entscheidende Rolle.

Verdauung: Enzyme zerlegen komplexe Nahrungsbestandteile (Proteine, Kohlenhydrate, Fette) in kleinere, für den Körper verwertbare Einheiten.
Stoffwechsel: Enzyme sind an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt, wie der Energiegewinnung und der Entgiftung.
Immunsystem: Enzyme unterstützen das Immunsystem bei der Abwehr von Krankheitserregern.


Häufige Enzymdefizite bei Hunden und ihre Folgen
Ein Mangel an bestimmten Enzymen kann bei Hunden zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Zu den häufigsten gehören:

Exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI): Hierbei produziert die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Verdauungsenzyme, was zu einer unzureichenden Fettverdauung und Durchfall führt.
Laktase-Mangel: Ein Mangel an Laktase führt zu einer Unverträglichkeit von Milchzucker (Laktose), die sich in Durchfall und Blähungen äußert.
Andere Enzymdefizite: Seltener können auch Defizite anderer Enzyme, wie beispielsweise der Proteasen, zu Verdauungsproblemen führen.


Symptome eines Enzymdefekts bei Hunden
Die Symptome eines Enzymdefekts können je nach Art und Schwere des Mangels variieren. Typische Anzeichen sind:

  • Verdauungsprobleme: Durchfall, Erbrechen, Blähungen

  • Gewichtsverlust: Trotz gesteigertem Appetit

  • Glanzloses Fell: Mangelnde Nährstoffaufnahme

  • Müdigkeit und Lethargie

  • Stumpfer Stuhl

  • Vermehrter Durst

Diagnose und Therapie von Enzymdefekten
Um einen Enzymdefekt zu diagnostizieren, führt der Tierarzt in der Regel eine gründliche Untersuchung durch, die Bluttests, Stuhluntersuchungen und gegebenenfalls weitere diagnostische Maßnahmen einschließt. 
Die Therapie richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Bei einem Enzymdefekt wird in der Regel eine lebenslange Enzymersatztherapie durchgeführt. Diese kann in Form von Enzympräparaten erfolgen, die dem Futter beigemischt werden

Bei Rückragen zur Enzym und Horvi-Therapie

Für Beratung zur Enzym und Horvi-Therapie

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