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Eine Geschichte über Liebe, Hoffnung und das Leben mit Plattenepithelkarzinom

Julia und Trisha
Julia und Trisha genießen eine entspannte Pause auf der Terrasse – ein Moment der Verbundenheit zwischen Mensch und Hund

"Du bist nicht allein" – diese Worte möchte Julia allen Hundebesitzern mitgeben, die gerade die Diagnose Krebs für ihren Vierbeiner erhalten haben. Ihre Geschichte mit Riesenschnauzer-Hündin Trisha zeigt, dass das Leben auch nach einer Krebsdiagnose lebenswert und voller schöner Momente sein kann.


Die "GlitzerKneten-Prinzessin" stellt sich vor

Trisha ist keine gewöhnliche Hündin. Julia beschreibt ihre Riesenschnauzer-Dame als "GlitzerKneten Prinzessin" und fügt lächelnd hinzu: Trisha ist mein Selbstbewusstsein. Mit 10 Wochen kam die damals noch kleine Riesin zu ihr. Der Charakter der schwarzen Schönheit lässt sich in drei Worten zusammenfassen: stur, fröhlich und frech. Ihre Lieblings-beschäftigung ist das Aufräumen und sie ist gerne überall dabei, wo sie dabei sein darf. Leberwurst steht ganz oben auf ihrer Speisekarte und gemeinsame Unter-nehmungen gehören zum Alltag des unzertrennlichen Duos.


Als das Humpeln zur Sorge wurde

Der Weg zur Diagnose begann scheinbar harmlos: Bei einem Seminar zur Gangbildanalyse wurde ein leichtes Humpeln der Hündin bemerkt. Kurz darauf beobachtete Julia, wie Trisha vermehrt an der Pfote leckte und Eiter aus der Kralle lief. "Eigentlich war es mir direkt klar, was da kommen wird", erinnert sie sich. "Trotzdem ist man geschockt und hofft, der Kelch geht an einem vorbei." Als die Diagnose schließlich feststand – Plattenepithelkarzinom der Zehe – war Julias erster Gedanke: Kacke, sie ist doch zu jung... Das Plattenepithelkarzinom war leider nicht unbekannt: Viel zu oft hatte Julia schon davon gehört, besonders auch in der Riesenschnauzer-Community. Ihre Vorerfahrungen und ihr Studium zur Tierheilpraktikerin halfen ihr, die Situation einzuschätzen und schnell zu handeln. Als tiermedizinische Behandlungsoption wurde ihr die Amputation vorgeschlagen. Sie habe dann noch die Lunge röntgen lassen wegen möglicher Metastasen, erklärt sie. Der Befund war glücklicherweise negativ und Julia traf eine klare Entscheidung: sie hat amputieren lassen und zusätzlich auf eine sehr weiträumigere Entfernung bestanden. Sie wusste aus der Gruppe, dass viele Tierärzte diesbezüglich zu zaghaft operieren und hatte darum gebeten, mit 100% ausreichend Sicherheitsrand vorzugehen. Gemeinsam wurde auf dem Röntgenbild die richtige Position ausgesucht, welche für alle Parteien vertretbar war. Das Pathologieergebnis hat dann auch bestätigt, dass im gesunden Gewebe alles tumoröse entfernt worden war.


Tiermedizinische Information: Das Plattenepithelkarzinom beim Hund

Definition

Bösartiger Tumor der Plattenepithelzellen

Häufige Lokalisationen

Pfoten, Krallen, Maul, Haut

Wachstumseigenschaft

Aggressiv, lokal zerstörend

Metastasierung

Möglich, aber oft erst spät

Behandlung

Frühe, radikale Entfernung (Amputation)

🚨 Symptome an der Pfote:

Schwellung oder Verdickung, wiederkehrende "Nagelbettentzündungen", Humpeln oder Lahmen, Blutungen oder Eiterbildung, vermehrtes Lecken und Kratzen


🌿 Optionen zu Naturheilkundlichen Begleittherapien:

Misteltherapie: Individueller Therapieplan zur Stärkung des Immunsystems

Phytotherapie: Individueller Therapieplan mit Heilpflanzen zur Stärkung des Organismus und der Organe, Ausgleich systemischer Dysbalancen sowie Darmsanierung

Ernährungstherapie: Antientzündlicher Fütterungsplan, Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien

Vitalpilze: Individueller Therapieplan zur Modulation des Immunsystems sowie zur Tumorzellenhemmung

Heel-Therapie: Homotoxikologischer Ansatz mit Komplexmitteln zur Entgiftung und Regeneration

Akupunktur: Schmerzlinderung und Stärkung der Lebensenergie



Eine klare Entscheidung: Amputation

Hätte die Lunge bereits Metastasen gezeigt, wäre Julias Entscheidung wohl anders ausgefallen - dann hätte sie nicht operieren lassen. Für sie war die Lebensqualität von Trisha das wichtigste Kriterium. Sie hatte sich auch über naturheilkundliche Begleittherapien

Hundepfote nach Krallenamputation
Trishas Pfote nach der Amputation – gut versorgt und auf dem Weg der Genesung

informiert. Da die Prognose nach der radikalen Resektion der Kralle als gut eingestuft wurde, hat Julia die Fütterung umgestellt und aktuell keine weiteren Behandlungen vorgesehen. „Wenn, dann hätte ich die Misteltherapie gewählt", erzählt sie. Die Misteltherapie ist ähnlich wie in der Humanmedizin eine bewährte, komplementäre Behandlungsmethode in der Krebstherapie von Hunden, Katzen und Pferden, welche das Immunsystem anregen und das Tumorwachstum hemmen kann. Trishas Reaktion auf den Eingriff war positiv und überraschte mit einem sehr guten Heilungsverlauf. Nach nur 10 Tagen Verband und Schonung war das Gröbste überstanden. Es gab auch keine Rückschläge oder Momente des Zweifelns. Trisha nahm die Veränderung mit einer Gelassenheit hin, die Julia staunen ließ. Die Hündin blieb genau dieselbe – fröhlich, stur und frech, als wäre nichts geschehen. Dennoch hat die Episode Julias Bewusstsein für die Gesundheit ihres Hundes geschärft: Sie beschäftigt sich intensiv mit dem Thema und besucht Vorträge und Seminare unserer Plattform "Krebs beim Hund": www.krebsbeimhund.com.


Das Leben geht weiter – nur anders

Die Krebsdiagnose hat Julias Sicht auf das gemeinsame Leben verändert. Sie hat gelernt, jeden Tag als Geschenk zu betrachten und das Beste aus der Zeit mit Trisha herauszuholen. "Wir leben so, als könnte jederzeit alles wieder von vorne anfangen, also mache ich das Beste für sie daraus", erklärt sie ihre neue Einstellung. Dabei hat sie eine wichtige Erkenntnis gewonnen: Trisha weiß nicht, dass sie krank ist – sie lebt einfach fidel in den Tag hinein. Von dieser unschuldigen Lebensfreude lässt sich Julia inspirieren: "Man muss sehr viel in kurze Zeit quetschen und man sollte öfter so sein wie sein Tier – einfach machen und weniger denken." Die unerschütterliche

Trisha liegend mit Verband

Fröhlichkeit ihrer Hündin geben Julia die Stärke, die sie braucht. Auch das Mitgefühl und die Unterstützung aus ihrem Umfeld trugen das unzertrennliche Duo durch schwere Zeiten. Doch ein Moment brannte sich besonders in Julias Gedächtnis: "Die kleine Hoffnung, dass es doch kein Krebs ist." Jeder Hundebesitzer, der schon einmal in einer ähnlichen Situation war, kennt diese bange Zeit zwischen Verdacht und endgültiger Gewissheit. Wenn die Riesenschnauzer-Dame sprechen könnte, hätte Julia eine klare Vorstellung davon, was sie sagen würde: "Ich hoffe, sie würde sagen, dass sie sich wohlfühlt und glücklich ist. Über mich würde sie sagen ich nerve sie zu viel", lacht sie. Diese besondere Mischung aus Liebe, Fürsorge und heilsamem Humor macht die Beziehung zwischen Julia und Trisha so einzigartig und beweist, dass selbst schwere Diagnosen das Leben nicht zum Stillstand bringen müssen.


Du bist nicht allein

Julias wichtigste Botschaft an alle, die gerade die Nachricht Krebs erhalten haben, ist einfach und kraftvoll: "Du bist nicht allein." Ihre Geschichte beweist, dass ein erfülltes Leben auch nach einer solchen Diagnose möglich ist – mit unseren wunderbaren Hunden und der richtigen Portion Gelassenheit. Die Zeit ist zu kostbar, um sie nicht zu genießen – auch und gerade dann, wenn sie begrenzt sein könnte.


Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht oder Fragen zum Plattenepithelkarzinom beim Hund? Teile deine Geschichte mit uns und helfe anderen Betroffenen mit deinen Erfahrungen. Wir arbeiten ganzheitlich und interdisziplinär: Für weitere Informationen zu onkologischen und naturheilkundlichen Therapieansätzen wende dich gerne an unser Team oder vereinbare hier ein kostenloses Erstgespräch.


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